Grundlagen
Die Grundlagenforschung dreht sich um die Frage, "was die Welt im Innersten zusammenhält". Warum dehnt sich zum Beispiel das Universum immer weiter aus? Wie sehen die kleinsten Teilchen aus, aus denen sich alles zusammensetzt? Aufgabe der naturwissenschaftlichen Grundlagenforschung ist es also, Erkenntnisse über die Struktur der Materie und die Zusammenhänge in der Natur zu gewinnen.
Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung – Verbundforschung
Die Förderung der Grundlagenforschung ist in erster Linie Aufgabe der Bundesländer. Allerdings werden Einrichtungen und Vorhaben der Grundlagenforschung mit überregionaler Bedeutung von Bund und Ländern gemeinsam gefördert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) legt dabei einen besonderen Schwerpunkt auf die Verbundforschung. Dabei erhalten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler deutscher Universitäten die Möglichkeit, an wissenschaftlichen Großgeräten zu arbeiten.
Gefördert werden zum einen Forschungsthemen, die eine institutionelle Verankerung benötigen, beispielsweise in der Helmholtz-Gemeinschaft oder Max-Planck-Gesellschaft. Zum anderen werden Experimentiereinrichtungen unterstützt, die zu den wissenschaftlichen Großgeräten gehören.
Rahmenprogramm "Erforschung von Universum und Materie – ErUM"
Mit dem Rahmenprogramm "Erforschung von Universum und Materie – ErUM" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wird die Grundlagenforschung auf den drei Themengebieten Teilchen, Materie und Universum unterstützt. In diesen Themengebieten identifiziert das Bundesforschungsministerium Forschungsfelder von besonderer Bedeutung.
Handlungsfelder, Aktionspläne und strategische Leitziele konkretisieren das Programm. Diese werden innerhalb eines zentralen Strategieprozesses, dem "Prisma-Prozess, entworfen und im Verlauf den wissenschaftlichen Entwicklungen und gesellschaftlichen Anforderungen angepasst.
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